*Gastbeitrag von MySignature
Im Jahr 2023 befindet sich die Welt in einer Wirtschaftskrise und Unternehmen aller Größenordnungen kämpfen darum, sich über Wasser zu halten. In einem so schwierigen Umfeld ist es für kleine Unternehmen wichtiger denn je, eine starke Marke zu haben.
Inhaltsverzeichnis
- 3 der häufigsten Branding-Mythen
- Die 7 Schritte der Markenentwicklung
- 1. Definieren Sie den Zweck Ihrer Marke
- 2. Untersuchen Sie die Marken Ihrer Mitbewerber
- 3. Bestimmen Sie Ihr Zielpublikum
- 4. Bestimmen Sie Ihre Markenpersönlichkeit
- 5. Entwickeln Sie eine Markengeschichte und eine Markenbotschaft
- 6. Erstellen Sie ein visuelle Identität
- 7. Integrieren Sie Ihre Marke in Ihr Unternehmen
Eine gut definierte Marke kann einem kleinen Unternehmen dabei helfen, sich in einem überfüllten Markt abzuheben, Kundenloyalität aufzubauen, Glaubwürdigkeit zu schaffen und ein Gefühl von Stabilität zu vermitteln, was in einer Wirtschaftskrise überlebenswichtig sein kann. Laut Accenture geben 66% der Verbraucher an, dass die Kultur und die Transparenz einer Marke für sie ein Anreiz sind, bei einer bestimmten Marke zu kaufen und 62% wünschen sich, dass sich Unternehmen für die Themen einsetzen, die ihnen am Herzen liegen. Das zeigt, wie wichtig ein starkes Branding ist.
Ihre Marke hat das Potenzial, viel über die folgenden Aspekte Ihres Unternehmens auszusagen:
- Produkte oder Dienstleistungen
- Kundenbeziehungen
- Arbeitnehmerbeziehungen
- Versprechen
- Werte
- Gesellschaftliche Ziele
Nehmen wir zum Beispiel Nike, eine Marke, die ihre starke Markenidentität in allen ihren Marketingstrategien einsetzt. Der Wiedererkennungswert der Marke Nike geht über das ikonische Logo hinaus. Die meisten Verbraucher erkennen auch sofort den kurzen und aussagekräftigen Slogan „Just do it“. Wenn Sie verstehen, wie all diese Elemente ein einheitliches Erlebnis schaffen, dann können Sie eine außergewöhnliche Markenidentität aufbauen.
3 der häufigsten Branding-Mythen
In der Anfangsphase des Aufbaus Ihrer Markenidentität werden Sie wahrscheinlich auf einige Markenmythen stoßen. Viele Unternehmer glauben leider an diese Mythen und schaden damit langfristig ihrem Unternehmen.
Im Folgenden werden wir drei große Branding-Mythen widerlegen:
Branding-Mythos Nr. 1: Branding ist nur wichtig, wenn das Unternehmen wächst
Unterschätzen Sie nicht, wie wichtig das Branding Ihres Unternehmens ist. Das Branding kann zwischen 30 und fast 50 Prozent des Wertes eines Unternehmens ausmachen. Ein gutes Branding macht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu etwas Einzigartigem, das Sie Ihrer Zielgruppe bieten.
Mit anderen Worten: Branding ist nicht nur wichtig, sondern auch entscheidend in jeder Phase Ihres Unternehmens. Sie müssen Ihre Marke ansprechend präsentieren, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen. Nur weil Sie eine Marke aufgebaut haben, heißt das noch lange nicht, dass Ihre Zielgruppe daran interessiert ist. Sie müssen den Wert der Marke vermitteln und aufzeigen, welche Probleme sie löst. Wenn Sie der Welt einfach nur eine leidenschaftliche Idee präsentieren, ohne in Ihre Marke zu investieren, dann werden sich die Verbraucher ihr eigenes Bild von Ihrem Unternehmen machen.
Branding-Mythos Nr. 2: Ich kann es mir nicht leisten
Branding ist keine Ausgabe. Es ist eine Investition in einen Vermögenswert. Es ist Ihr potenziell größter Vermögenswert, auch wenn die Menschen sich nicht genau darüber einig sind, wie es zu bewerten ist. Der Markenwert umfasst Komponenten wie Bekanntheit, zugehörige Eigenschaften und Loyalität. Diese immateriellen Aspekte sind zwar schwer zu bewerten, aber das bedeutet nicht, dass man nicht in diesen wichtigen Vermögenswert investieren kann oder sollte.
Daraus ergibt sich die nächste logische Frage: Wie viel sollte man für diese Investition einplanen? Unsere Faustregel lautet: Geben Sie 12 bis 15% oder mehr einer Anfangsinvestition für Ihr Branding aus. Sie können diesen Betrag dann für einen Branding-Strategen, Grafik- und Webdesigner, Werbetexter, Marketingexperten, Social-Media-Experten und ähnliche Experten verwenden.
Branding-Mythos Nr. 3: Branding ist zu kompliziert für mein Unternehmen
Manche Menschen glauben überraschenderweise, dass Branding die Dinge verkompliziert, obwohl es in Wirklichkeit komplizierter ist, nicht in Branding zu investieren.
Investieren Sie in Ihre Markenstrategie, ganz egal, für wie „einfach“ Sie Ihr Unternehmen halten. Organisieren Sie. Identifizieren Sie Ihre Geschichte. Arbeiten Sie daran, bis sie klar, schlüssig und wiederholbar ist. Es ist weniger kompliziert, künftige Entscheidungen auf der Grundlage von Branding-Richtlinien zu treffen, als jedes Mal, wenn Sie eine Werbekampagne oder einen E-Mail-Funnel starten, Ihre Geschichte zu ändern.
Die 7 Schritte der Markenentwicklung
Die oben beschriebenen Schritte bieten einen umfassenden Überblick über den Prozess der Markenentwicklung. Sie werden feststellen, dass bestimmte Schritte leichter zu bewerkstelligen sind, wenn Sie die Hilfe von Personen außerhalb Ihres Kernteams in Anspruch nehmen. Gespräche mit bestehenden Kunden können Ihnen zum Beispiel dabei helfen, Ihre Zielgruppe zu bestimmen. Und ein professioneller Grafikdesigner ist oft unverzichtbar, wenn es darum geht, eine starke visuelle Identität zu kreieren.
1. Definieren Sie den Zweck Ihrer Marke
Dieser erste Schritt im Markenentwicklungsprozess mag zwar einfach erscheinen, aber es ist eine gute Idee, sich etwas Zeit zu nehmen, um genauer über den Zweck Ihrer Marke nachzudenken. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:
- Welche Probleme werden durch meine Produkte oder Dienstleistungen gelöst?
- Was macht meine Marke einzigartig?
- Warum sollten sich meine Kunden für meine Marke interessieren?
- Wie spiegelt sich das Unternehmensleitbild im Zweck meiner Marke wider?
- Unterstützt der Zweck meiner Marke die spezifischen Markenversprechen, die ich mache?
Wenn Sie über den Zweck Ihrer Marke nachdenken, dann werden Sie die notwendigen Erkenntnisse erhalten, um zu wissen, wie Ihre Marke mit Ihren Kunden in Verbindung treten kann, was Ihnen bei der Markenentwicklung helfen wird.
2. Untersuchen Sie die Marken Ihrer Mitbewerber
Warum sollten Sie Zeit damit verschwenden, die Marken Ihrer Mitbewerber zu untersuchen? Wenn Sie die Marken Ihrer Mitbewerber analysieren, dann werden Sie erfahren, wie sie die Marken positionieren und welche Markenstrategien sie anwenden. Sie werden auch mehr Informationen über deren Zielgruppe erhalten und darüber, wie diese auf die Branding- und Kommunikationsstrategien Ihrer Mitbewerber reagiert. Dadurch werden Sie ein besseres Verständnis dafür erhalten, wie Sie Ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen besser differenzieren können, was einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung Ihrer eigenen Strategien haben kann.
3. Bestimmen Sie Ihr Zielpublikum
Sie können kein starkes Branding entwickeln, wenn Sie nicht wissen, wen Sie mit Ihrer Marke ansprechen möchten. Und wenn es um Zielgruppen geht, dann ist größer nicht besser. Je genauer Sie Ihre Zielgruppe eingrenzen können, desto effektiver werden Ihre Brandingstrategien sein. Hier sind einige Faktoren, die Ihnen helfen können, spezifischer zu sein und Ihre Nische zu finden:
- Demografische Faktoren wie Alter, Geschlecht und Beruf.
- Das Zielpublikum ähnlicher Marken.
- Verkaufs- und Marktstatistiken.
- Gespräche und Befragungen von Bestandskunden.
Wenn Sie Ihre Zielgruppe genauer bestimmen, dann können Sie sich auf einen engeren Bereich konzentrieren und dadurch überzeugende Botschaften verfassen, die direkt die Kunden ansprechen, die am meisten von Ihrer Marke profitieren würden.
4. Bestimmen Sie Ihre Markenpersönlichkeit
Ihre Marke hat eine Persönlichkeit, sie kann zum Beispiel verspielt oder ernst, traditionell oder abenteuerlich sein. Es ist wichtig, dass Sie sich Gedanken über Ihre
Markenpersönlichkeit machen, weil sie einen erheblichen Einfluss auf Ihre Markenstrategien hat.
Ganz gleich, ob es sich um das Aussehen Ihres Logos oder Ihrer Visitenkarte, Ihren Kundenservice oder Ihre Interaktionen in den sozialen Medien handelt, wenn Sie Ihre Markenpersönlichkeit kennen, dann können Sie in allen Bereichen Ihres Unternehmens eine konsistente und authentische Botschaft vermitteln.
Vergessen Sie nicht Ihre E-Mail-Signatur, auch sie ist ein Teil Ihrer Marke! Mit MySignature können Sie mühelos professionelle E-Mail-Signaturen erstellen, die Ihre Markenpersönlichkeit widerspiegeln.
MySignature hilft Ihnen nicht nur bei der Gestaltung Ihrer E-Mail-Signatur, sondern auch bei der Werbung. Sie können zum Beispiel die E-Mail-Öffnungen und Klicks verfolgen und so Ihre E-Mail-Kommunikation auf die nächste Stufe bringen.
5. Entwickeln Sie eine Markengeschichte und eine Markenbotschaft
Es ist wahr, was man sagt: Jede gute Marke hat eine Geschichte und vermittelt eine einheitliche Botschaft. Indem Sie die Geschichte Ihrer Marke von der Konzeption bis zur Vermarktung erzählen, können Sie eine emotionale Verbindung zu Ihren Zielkunden herstellen. Und wenn Sie Ihre Markenbotschaft kennen, dann können Sie eine einheitliche Markenstimme für alle Ihre Marketing- und Betriebskanäle entwickeln.
Sie können sich die folgenden Fragen zur Geschichte und zur Botschaft stellen:
- Was hat mich motiviert, dieses Unternehmen zu gründen?
- Was sind die Höhepunkte auf dem Weg, den ich zum Aufbau meines Unternehmens zurückgelegt habe?
- Welche Philosophien leiten mich und die Ausrichtung meines Unternehmens?
- Inwiefern spiegeln meine Produkte und Dienstleistungen die Grundwerte meines Unternehmens wider?
6. Erstellen Sie ein visuelle Identität
Für die meisten Menschen ist die Schaffung einer visuellen Identität der bekannteste Teil des Markenentwicklungsprozesses, aber dieser Schritt muss erst später im Prozess erfolgen, um eine wirksame visuelle Identität zu gewährleisten. Unabhängig davon, ob es sich um Ihr Logo, Ihre Visitenkarte oder Ihre Webseite handelt, die richtige visuelle Identität sollte den Charakter Ihrer Marke widerspiegeln:
- Zweck
- Persönlichkeit
- Geschichte
Ohne die vorherigen Schritte auszuführen, ist es schwierig zu wissen, was diese verschiedenen immateriellen Faktoren sind und wie sie sich auf das visuelle Erscheinungsbild Ihrer Marke auswirken können.
Es ist auch eine gute Idee, einen professionellen Designer zu beauftragen. Ein Designer kann Ihnen nicht nur dabei helfen, die spezifischen visuellen Elemente Ihrer Marke zu entwerfen, sondern er kann auch die Farbpalette Ihrer Marke koordinieren, die für Ihre Markenrichtlinien oder Ihren Stil-Leitfaden erforderlich ist, um eine konsistente Markenbotschaft über alle Marketing- und Kommunikationskanäle hinweg zu ermöglichen.
7. Integrieren Sie Ihre Marke in Ihr Unternehmen
Der Markenentwicklungsprozess endet nicht, wenn Sie alle vorherigen Schritte abgeschlossen haben. Sie müssen jetzt Ihre Marke in Ihr Unternehmen integrieren. Diese Integration führt zu einer konsistenten Kommunikation, die mit der Zeit nicht nur für eine bessere Wiedererkennung der Marke, sondern auch für mehr Vertrauen bei den Verbrauchern sorgt. 81% der Verbraucher geben an, dass Vertrauen einer der wichtigsten Faktoren für ihre Kaufentscheidungen ist, daher ist der Aufbau dieses Vertrauens ein wesentlicher Bestandteil einer starken Markenidentität.
Nach der Integration der Marke in Ihr Unternehmen muss jeder Aspekt Ihres Unternehmens die Marke widerspiegeln, z.B. die Online-Präsenz, das Einzelhandelsgeschäft, der Kundenservice oder die E-Mail-Kommunikation. Ihre Mitarbeiter werden auch eine wichtige Rolle spielen, deswegen ist es eine gute Idee, den derzeitigen Mitarbeitern eine Markenschulung anzubieten und diese zu einem Teil der Orientierungs- und Schulungsveranstaltungen für neue Mitarbeiter zu machen.
Das Branding spielt eine zu wichtige Rolle für den künftigen Erfolg eines kleinen Unternehmens, als dass man es auf später verschieben könnte. Wenn Sie jetzt die ersten Schritte zum Aufbau einer starken Markenidentität unternehmen, dann werden Sie eine solide Grundlage für Ihre Marketingstrategien haben.