Shopify als Onlineshop ist vor allem eine sehr dankbare Lösung, um schnell in den E-Commerce einzusteigen. Als Baukastensystem wählen Sie aus fertigen Designs oder Vorlagen aus und legen im Handumdrehen Ihren eigenen Onlineshop an, über den Sie Ihre Artikel vertreiben. Damit der Verkauf über Shopify für Sie ein voller Erfolg wird, haben wir die nachfolgende Checkliste für Sie zusammengestellt. Die Checkliste dient Ihnen als Orientierungshilfe, welche Schritte zu beachten und wichtig für Ihren Shop sind. So können Sie den Zeitaufwand reduzieren.
Die Checkliste in der Kurzübersicht
- #1 – Erstellen Sie Ihr Shopify-Konto
- #2 – Registrieren Sie Ihre Shop-Domain
- #3 – Wählen Sie ein Theme für Ihr Shop-Design
- #4 – Listen Sie Ihre Produkte
- #5 – Legen Sie Ihre Versandoptionen fest
- #6 – Definieren Sie Zahlungsgateways für den erfolgreichen Kaufabschluss
- #7 – Wählen Sie Steuereinstellungen und rechtliche Bestimmungen
- #8 – Fügen Sie notwendige Apps hinzu
- #9 – Last but not least – Testen Sie Ihren neuen Onlineshop
#1 – Erstellen Sie Ihr Shopify-Konto
Der wichtigste Schritt natürlich zuerst: Sie müssen sich bei Shopify registrieren und ein Verkäufer-Konto anlegen. Die kostenfreie Testphase ermöglicht Ihnen einen ersten Einblick in die Software und dass Sie sich Ihr eigenes Bild machen können.
Prüfen Sie anschließend die verschiedenen Preis-Pläne, die Shopify zur Verfügung stellt. Entscheiden Sie nach Ihren Bedürfnissen, welchen Funktionsumfang Sie benötigen. Behalten Sie außerdem auch Ihr Budget im Blick, das Sie ggf. für den Bereich E-Commerce bereits im Vorfeld geplant haben.
#2 – Registrieren Sie Ihre Shop-Domain
In Shopify selbst legen Sie Ihren Shopnamen und dadurch auch Ihre Shopify-Domain fest, über die Ihr Shop ab sofort erreichbar sein wird. Alternativ haben Sie natürlich auch die Möglichkeit eine eigene Domain zu registrieren und diese in Ihrem Shop zu hinterlegen.
Sollte Ihr Unternehmen bereits über eine Website verfügen und Sie richten hier eine Unterseite für den Shop ein, so können Sie diese eigene URL in den Shop-Einstellungen mit eingeben.
#3 – Wählen Sie ein Theme für Ihr Shop-Design
Ihre Zielgruppe haben Sie bereits definiert? Sie kennen auch die Bedürfnisse dieser Zielgruppe, die Sie somit optimal bedienen werden? Dann wählen Sie im besten Fall ein fertiges Design für Ihren Shop, das exakt zu diesen Bedürfnissen passt.
Vergessen Sie vor allem nicht Ihr eigenes Branding und Ihre Bedürfnisse diesbezüglich. Shopify stellt viele Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen Sie den Shop in Ihrem eigenen Layout, mit Ihrer Corporate Identity (CI) und vor allem Ihrem Logo als Wiedererkennungswert herrichten können.
#4 – Listen Sie Ihre Produkte
Wenn die ersten drei Schritte erfolgreich erledigt sind, geht es an eines der Kernstücke Ihres Shops: Ihr Produktlisting. Fügen Sie die Produkte in Ihren Shop ein und achten Sie auch auf eine sinnvolle Kategorisierung.
Beachten Sie auch hierbei erneut die Bedürfnisse Ihrer Kunden. Gestalten Sie das Listing übersichtlich und zielorientiert, damit es zu einem einzigartigen Kauferlebnis für Ihre Kunden wird.
#5 – Legen Sie Ihre Versandoptionen fest
Zum Kauferlebnis Ihres Kunden gehört selbstverständlich auch der Versand der bestellten Ware. Prüfen Sie die verschiedenen Anbieter auf dem Markt und ggf. die Konditionen für Sie als Geschäftspartner. Das DHL Geschäftskundenportal ist für Sie vielleicht eine Option. Oder aber auch ein Paketversand via DPD.
Je nach Ware sind Sie auf einen Anbieter angewiesen, der den Paketversand unterstützt. Ansonsten können Sie auch Auswahlmöglichkeiten von Print on Demand oder Download-Links oder auch den reinen Briefversand anbieten.
#6 – Definieren Sie Zahlungsgateways für den erfolgreichen Kaufabschluss
Laut Statistiken im E-Commerce aus 2022 gilt PayPal nach wie vor als beliebteste Zahlungsart für das Online-Shopping. Dicht gefolgt vom Kauf auf Rechnung oder der Zahlung mittels Lastschrift.
Bieten Sie Zahlungsarten an, die Ihren Kunden bekannt sind und die schon über ein Vertrauen am Markt verfügen. Nischenprodukte werden von Ihren Kunden vermutlich weniger akzeptiert werden, als die großen „Namen“ auf dem Markt. Vor allem die Sicherheit von Zahlungen ist für Kunden ein entscheidender Faktor.
#7 – Wählen Sie Steuereinstellungen und rechtliche Bestimmungen
Beachten Sie die rechtlichen Bestimmungen für Ihren Shop, in Abhängigkeit Ihres Firmensitzes. Gibt es bestimmte Anforderungen an AGB oder Widerrufsbelehrungen, die Sie schon im Shop leicht zugänglich für Ihre Kunden anbieten sollten?
Richten Sie ebenso alle notwendigen Steuereinstellungen im Shop ein, damit Ihre Kunden im Warenkorb gleich die richtigen Preise angezeigt bekommen. Achten Sie auch beim Verkauf ins EU-Ausland, im Hinblick auf den OSS, darauf, ob Ihre Produkte im Ausland anderen Steuersätzen unterliegen. Ihr Steuerberater hilft Ihnen hier auf jeden Fall weiter, sollten Sie nicht sicher sein, was für Steuersätze für Ihre Produkte gelten.
#8 – Fügen Sie notwendige Apps hinzu
Shopify bietet einen eigenen App-Store an, über den Sie zusätzliche Tools für Ihren Shop nutzen können. So zum Beispiel findet sich hier auch die easybill-App. Um in einem easybill-Account Ihren Shopify-Shop anzubinden, finden Sie über den Import Manager den direkten Link zur App im Shopify-Store. Per Verknüpfung beider Tools können Sie Ihre Shopify-Rechnungen automatisieren und an die Käufer per E-Mail zusenden lassen.
Installieren Sie im besten Fall also notwendige Apps, um die Funktionen und die Benutzerfreundlichkeit Ihres eigenen Shops zu verbessern. Schauen Sie sich im App-Store einmal um.
#9 – Last but not least – Testen Sie Ihren neuen Onlineshop
Kein Onlineshop sollte ohne einen umfangreichen Test live gehen. Testen Sie Ihren eigenen Shop und alle Optionen auf volle Funktionalität. Erst wenn Sie dies einwandfrei bestätigen können und sicher sind, dass Ihr Kunde nicht durch eine Fehlermeldung oder eine fehlende Option vom Kaufprozess abgehalten wird, sollten Sie Ihren Shop launchen und freigeben.
Selbstverständlich können die Inhalte dieser Checkliste von Fall zu Fall variieren. Die grundlegenden Ziele und Bedürfnisse sollte hiermit jedoch abgedeckt sein und nur durch spezielle Anwendungsfälle Ihrerseits noch ergänzt werden.
Lesen Sie außerdem:
10 Schritte zur erfolgreichen Gründung: Eine Checkliste für Startups
Dropshipping im E-Commerce: Das sollten Sie steuerlich beachten
Lastschriften/Überweisungen via finAPI an die Bank übermitteln