Honorarnote
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28. Februar, 2024
Rechtskonforme Abrechnungen für Freiberufler und Selbstständige
Wie erstellen Sie eine korrekte Honorarnote?
Definition: Was ist eine Honorarrechnung?
Vor allem Freiberufler oder in Österreich auch häufig die „Freien Dienstnehmer“ genannt, nutzen die Honorarrechnung als Beleg für Ihre erbrachten Dienstleistungen. Doch was gilt es hier zu beachten und welche Varianten von Honorarnoten gibt es eigentlich?
Die Honorarrechnung ist eine wichtige Methode für Selbständige und Freiberufler, um ihre Dienstleistungen oder Produkte zu verkaufen und ihr Einkommen zu sichern. Selbstverständlich können Sie eine solche Honorarrechnung sowie Angebote für Ihr Business in easybill erstellen.
Honorarrechnungen für Freiberufler
Die grundlegenden Inhalte
Sie sind freiberuflich tätig und möchten nun eine erste Honorarnote erstellen? Doch was muss alles erwähnt werden? Wir zeigen es Ihnen.
Leistungsbeschreibung: Listen Sie eine umfassende Beschreibung der erbrachten Dienstleistung oder des Produktes auf. Führen Sie außerdem ein Datum und die Menge auf.
Honorarberechnung: Zeigen Sie definitiv Ihr Honorar auf. Dis kann auf Basis von Stunden- oder Tagessätzen beruhen oder sich an Projektpreisen orientieren.
Umsatzsteuer: Falls zutreffend, muss die in der Rechnung ausgewiesene Umsatzsteuer aufgeführt werden. Dies hängt von der Art der erbrachten Leistung und dem Ort der Leistungserbringung ab.
Rechnungsnummer und Datum sind wie bei jeder Rechnung auch bei der Honorarnote eine Pflichtangabe
Zahlungsbedingungen, wie Zahlungsziel und Zahlungsmethode sollten Sie ebenfalls aufführen, um einen Geldfluss zu ermöglich und zu koordinieren
Tragen Sie den vollständigen Namen und die Adresse des Rechnungsempfängers ein.
Ihre eigenen Kontaktdaten sollten Sie ebenfalls angeben, damit Ihr Kunde Sie jederzeit kontaktieren kann, sollten Rückfragen oder Probleme zur Rechnung aufkommen.
Die Varianten der Honorarnote
Hier gibt es noch weitere Kriterien die dazu führen, dass noch weitere Formen unterteilt werden können:
Stundensatz-basierte Honorarnote
+
Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Kunde nur für die tatsächlich erbrachte Leistung bezahlen muss.
−
Ein Nachteil besteht darin, dass der Kunde möglicherweise Schwierigkeiten hat, die Anzahl der Stunden zu überprüfen, die der Dienstleister tatsächlich gearbeitet hat.
Pauschal-basierte Honorarnote
+
Der Vorteil liegt hier klar auf der Hand: der zu zahlende Betrag steht bereits fest, bevor der Dienstleister mit seiner Arbeit begonnen hat.
−
Ein Nachteil besteht darin, dass der Dienstleister möglicherweise nicht genügend Anreize hat, um die Arbeit schnell und effizient zu erledigen, da er unabhängig von der Zeit, die er aufwendet, die gleiche Gebühr erhält.
Projektorientierte Honorarnote
+
Anhand dieser Methode weiß der Auftraggeber/Kunde im Voraus bereits ganz genau, wie viel er bezahlen muss und welche Ergebnisse er erwarten kann.
−
Der Dienstleister könnte möglicherweise Schwierigkeiten haben, die Leistung innerhalb des vereinbarten Budgets zu erbringen. Es könnten unvorhergesehene Herausforderungen auftreten.Provisionsbasierte Honorarnote
+
Der Dienstleister hat ein direktes Interesse daran, die bestmögliche Leistung zu erbringen, da seine Gebühr direkt von der Qualität der Arbeit abhängt.
−
Ein Nachteil besteht darin, dass der Kunde möglicherweise Schwierigkeiten hat, die Gebühr zu verstehen oder zu akzeptieren, insbesondere wenn es sich um eine große Summe handelt.
Faktoren für die Honorarberechnung
Einige Faktoren, die Sie bei der Berechnung des Honorars definitiv berücksichtigen sollten, sind:
- Stunden- oder Tagessatz: legen Sie einen Stunden- oder Tagessatz fest, der sich auf Basis Ihrer Arbeitszeit als Freiberufler berechnet.
- Projektbudget: Bei größeren Projekten ist es oftmals so, dass ein Gesamtbudget festgelegt wird. Dieses Budget umfasst alle Kosten, einschließlich des Honorars des Dienstleisters.
- Leistungsabhängige Vergütung: Das Honorar kann ebenso gut auch an die Leistung des Dienstleisters gekoppelt werden, zum Beispiel an den Erfolg des vereinbarten Projekts.
- Branchenübliche Preise: Schauen Sie sich auf dem Markt um, fragen Sie bei anderen Dienstleistern aus Ihrer Branche an, um ein Gespür dafür zu bekommen was genau ein branchenüblicher Preis wäre. Stellen Sie sicher, dass Ihr Honorar wettbewerbsfähig ist.
- Erfahrung und Qualifikation des Dienstleisters: Je erfahrener und qualifizierter Sie als Dienstleister sind, desto höher kann Ihr Honorar sein.
Es ist auch wichtig, einen schriftlichen Vertrag abzuschließen, der alle Details der Leistung und des Honorars klar und verständlich festlegt, um Missverständnisse und unerwartete Kosten zu vermeiden.
