Reverse Charge-Verfahren
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06. September, 2023
Wie funktioniert das Verfahren der Umkehr der Steuerschuldnerschaft?
Die wichtigsten Details für Sie auf einen Blick
Reverse Charge Verfahren:
Was ist das eigentlich?Ihr Kunde sitzt in einem anderen Land als Ihrem Firmensitz und fragt nach einer Rechnung mit Umkehr der Steuerschuld? Sie sind nicht sicher, was genau hier zu tun ist?
Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Reverse Charge. Beachten Sie alle steuerlichen Vorgaben, um Ihr Unternehmen nicht in Erklärungsnöte beim Finanzamt und im schlimmsten Fall zu einer Steuernachzahlung zu bringen.
Wie funktioniert das Reverse Charge Verfahren?
So wird die Steuerschuldnerschaft korrekt übertragen
Damit Sie aus steuerlicher Sicht korrekt vorgehen, fassen wir die Schritte der Umkehr der Steuerschuldnerschaft einmal für Sie zusammen:
Normalerweise zahlt ein Kunde die Mehrwertsteuer an den Lieferanten, wenn er Produkte oder Dienstleistungen erwirbt.
Im Reverse-Charge-Verfahren ändert sich dieser Prozess. Der Lieferant stellt dem Kunden zwar eine Rechnung aus, aber der Kunde zahlt die Mehrwertsteuer nicht direkt an den Lieferanten.
Stattdessen meldet der Kunde die Transaktion und die fällige Mehrwertsteuer bei den Steuerbehörden. Dies geschieht in der Regel in der Umsatzsteuererklärung.
Die Steuerbehörden sammeln die Mehrwertsteuer vom Kunden ein und tragen sie als Einnahmen ein.
Der Lieferant gibt in seiner eigenen Umsatzsteuererklärung an, dass die Transaktion unter das Reverse-Charge-Verfahren fällt. Dadurch wird vermieden, dass die Mehrwertsteuer doppelt gezahlt wird.
